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Eine Geschichte der Wölfe – von Emily Fridlund

Ein ruhiger, kraftvoller Roman über Einsamkeit, Isolation und über die Fragen nach Verantwortung und Schuld durch Unterlassung.

Die unterschiedlichen Erzählstränge und ungeordneten Zeitsprünge wirken teilweise etwas unzusammenhängend und verwirrend. Irgendwie scheint keiner von ihnen wirklich zu Ende erzählt.

Dennoch ein großartiges, tiefes und sehr beunruhigendes Buch, das man nicht so einfach wieder beiseite legt. Die Geschichte über das trostlose Leben der 14-jährigen Linda, in den düsteren Wäldern Minnesotas, die Kargheit und Armut ihres Elternhauses, ihr Außenseitertum in der Schule und ihrer daraus resultierende Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Liebe lässt mich nicht unbeeindruckt zurück. Emily Fridlund ist es gelungen, diese Gefühle und Ereignisse unsentimental und dennoch überzeugend zu beschreiben.

Eine Geschichte der Wölfe ist eine Geschichte von tiefer Trauer – herzzerreißend und verstörend!

"Das Geheimnis der Schwimmerin" von Erika Swyler

 

"Das Geheimnis der Schwimmerin" von Erika Swyler - gerade eben gelesen und immer noch verzaubert. Eine magische Geschichte über die verschlingende, zauberische Kraft des Wassers, über einen Generationen überdauernden Familienfluch, über Liebe, Schicksal und Tragik, die Kunst des Tarotkartenlegens und die Erlebnisse einer Schaustellertruppe im 18. Jahrhundert.

Wie viele Romane, spielt auch dieser auf zwei Zeitebenen - aber hier jedoch haben mich beide Erzählstränge fast gleichermaßen fasziniert und gebannt.
Mein Ferienbuchtipp für alle Mermaid-Friends mit viel Neptunenergie.